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In den Schaufenstern im Eingangsbereich des Ausstellungsraums befinden sich zwei Leerstellen in den schwarz gefärbten Scheiben, diese dienen als Projektionsfläche, für die zwei „Gefäße“ der Pixelsanduhr. In der linken Schaufensterhälfte befindet sich das „obere Gefäß“, dass zu Beginn komplett schwarze Pixel zeigt. Auf der rechten Schaufensterhälfte sieht man zu Be­ginn nur weiße Pixel. Nach dem Start der Pixelsand­uhr, färbt sich jede Sekunde eines der schwarzen Pixel auf der linken Seite weiß und im Gegenzug eines des weißen Pixel auf der rechten Seite schwarz. Betrachtet man die einzelnen schwarzen Pixel wie die Sandkör­ner einer Sanduhr, so bleiben auch diese in ihrer An­zahl stets gleich und verändern lediglich ihre Position.

Die Pixelsanduhr wurde am 4. November um 0 Uhr gestartet und endete am 8. November um 24 Uhr. Sie markiert somit den Anfang und das Ende der Tage des Ausstellungszeitraums. Durch die schleichende Veränderung kann die noch verbleibende Zeit und die bisher verstrichene Zeit nur abgeschätzt werden, da es sich um eine für das menschliche Auge unzählbare Menge von Pixeln handelt. Jedoch ist der Start und das Ende wie bei einer Sanduhr gut ablesbar.





2016

2-Kanal Projektion (Dauer: 432.000 Sekunden, 720x600 Pixel)